58. Bundeswettbewerb fand in Bremen statt – erfolgreiche Teilnahme unseres „Exoplaneten“-Teams

Am Wochenende fand der 58. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Bremen statt. Unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ nahmen mehr als 100 Projekte Teil, die sich zuvor in den Landeswettbewerben qualifiziert hatten. Neben Umwelt-, medizinischen, chemischen (…) Fragestellungen und innovativen Lösungen trat unser „Exoplaneten“-Team um Weda, Emilia und Bent in den Geo- und Raumwissenschaften an und maß sich dort mit ganz Deutschland. Die Schüler*innen untersuchten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, sog. Exoplaneten. Die ersten wurden um einen Pulsar gefunden. Ein Pulsar ist ein schnell rotierender Neutronenstern, der nach einer Supernova entsteht und einen charakteristischen Eigendrehimpuls zeigt. Dieser Spin ist von der Erde aus als Blinken zu erkennen. Die Jungforschenden fanden einen Zusammenhang zwischen der Evolution des Spins und der Bahn des Exoplaneten heraus. Da sich die Bedingungen in einem Pulsar mit seinen starken Magnetfeldern und hohen Dichten auf der Erde nicht nachstellen lassen, können die Beobachtungen des Teams helfen, unser Wissen über die Funktionsweise des Universums zu erweitern.
Neben ihrer Präsentation vor einem großen Publikum in der ÖVB-Arena waren der Austausch mit den anderen Jungforschenden aus M-V und anderen Bundesländern sowie mit der JuFo-Stiftung, mit Unternehmen und der Politik bereits ein großer Erfolg für die Schüler*innen. Das bunte Programm u.a. mit Tanzabend und nicht zuletzt den Siegerehrungen brachte viel Freude. Leider reichte es für das Team am Ende für keine Auszeichnung in ihrem Fachgebiet und zu keinem Sonderpreis. Gleichwohl beglückwünschen wir das andere Rostocker Team vom Käthe Kollwitz-Gymnasium, das mit der organischen Solarzelle einen 5. Preis in Chemie errang! Daneben überzeugten u.a. Besenreiniger, Solaranlagen-
Minirechner und eine Alpenfledermaus-Sichtung die Jury. Unser „Exoplaneten“-Team machte gleichwohl wertvolle Erfahrungen. Wir wünschen den Schüler*innen alles Gute fürs Abi und den weiteren Lebensweg.

Auf „Jugend forscht“ 2024 freuen wir uns schon jetzt und bereiten vielversprechende Projekte darauf vor!