Alternative Baustoffe in der Chemie-Küche angerührt…

Ihren MINT-Unterricht am Musikgymnasium Käthe Kollwitz in Rostock gestalteten Benedikt und Max zum wiederholten Mal ganz praktisch: wie in einer Küche rührten sie aus Sägemehl, Calciumchlorid, Wasser und Zement einen alternativen Baustoff an. Anschließend wurde dieser zum Aushärten in drei gleich große Holzformen gebracht. Der zweite Versuch dieser Art funktionierte diese Woche scheinbar besser als der erste, da die Mischverhältnisse besser gestimmt haben könnten und die Formen dieses Mal − nicht wie beim Backen mit Backpapier − mit Alufolie ausgelegt wurden. Zuvor hatten die Brüder ihre Berechnungen auch noch einmal überarbeitet, sodass sie genau wussten, was sie abzuwiegen haben. Gespannt sind sie nun, ob nächste Woche Dienstag die Bauteile vollständig getrocknet und gleichzeitig nicht zu trocken und porös sind.

Nach und nach sollen auf diese Weise Baustoffplatten produziert werden als Alternativen zu Zement mit Kies, um dem Kiesabbau Vorschub zu leisten.

Hinsichtlich der Wärmedämmung stehen sie wohl herkömmlichen Baustoffen in Nichts nach, bezüglich der Belastbarkeit stehen jedoch noch viele Experimente an ihnen offen.

Vielleicht sind die Platten dann bald tatsächlich für den Bau nutzbar.

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